#Feigheit wird als ein psychischer Zustand beschrieben, in dem eine Person sich aus Furcht vor einer Gefahr, einem Verlust, vor Schmerz oder Tod einer Aufgabe nicht stellt.
Mut ist gut und tut gut! Ich kann gar nicht klar genug sagen, dass sämtliche Mechanismen und Strukturen (und Personen), die Feigheit fördern, der Feind einer zukunftsfähigen Organisation sind.
So gibt es zwei Seiten dieser Medaille: Wir sind für das verantwortlich, was wir tun und für das verantwortlich, was wir widerspruchslos hinnehmen.
Einige Organisationen fördern systematisch "Feigheit":
1. Die Meinung der eigenen Mitarbeitenden wird kaum gewertschätzt oder anerkannt. Auf Vorschläge der Belegschaft erfolgt kaum oder unzureichend Feedback.
2. Vorne steht "Fehlerkultur" drauf und hinter den Kulissen werden Mitarbeitenden bei "Fehlern" (Irtum, Testballon) direkt aus dem Verkehr gezogen.
3. In Change-Prozessen gibt es alle paar Monate Folienschlachten ohne echten Dialog oder Austausch.
4. Es wird künstlich Konkurrenz unter Teams erzeugt, um den Umsatz am Markt "anzukurbeln".
5. Es wird A gesagt und gefordert aber dann ohne Vorwarnung B gemacht und als neue Marschrichtung ausgerufen.
6. Kritik und Anmerkungen werden weggewischt und reflexartig als unproduktiver Widerstand definiert.
7. Vorne steht "der Mensch im Mittelpunkt drauf" und hinter den Kulissen sind alle unter Volllast und es ist kein Raum für Austausch und persönliche Dialoge vorhanden.....
8. Unter Druck sehen wir pures Machtverhalten. Wichtige Entscheidungen werden über die Köpfe der Betroffenen hinweg gestaltet.
Habe ich etwas vergessen? Bestimmt!
Und auf der andere Seite?
Führungskräfte und Mitarbeitende, die:
# Nicht den Mut finden etwas zu sagen, also etwas zu wagen!
# Die gerne schweigen, weil sich dadurch zwar nichts ändert aber alles kalkulierbar bleibt!
# Die Offenheit lediglich unter ihresgleichen suchen aber ansonsten stillschweigen!
ICH DENKE: Wer Mut zeigt, macht Mut! Wer Mut belohnt, macht Mut!
Mutige Ansprachen und Dialoge bringen Dinge voran.

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