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Scham, das unterschätzte Gefühl.

Autorenbild: oliverwenning7oliverwenning7

Trainings zur Persönlichkeitsentwicklung bewegen sich ja immer in einem Spannungsfeld zwischen der Sicherheit, der Freude und dem Vertrauenskontakt den es braucht, damit Teilnehmende ihre Themen einbringen und wir somit anliegenorientiert von Allgemeinen zum Kontext und Besonderem kommen.


Passiert dies nicht, wird ein Training schnell zu einer passiven Vermittlung von Wissen und ist somit aus meiner Erfahrung für die Entwicklung und den Reifegrad von Organisationen und Mitarbeitenden wenig wirksam.



Manchmal löst ein Feedback oder eine starke Erkenntnis auch Scham aus und verunsichert Teilnehmende in ihrer Rolle, ihrem Selbstwertgefühl und Wirkung als Führungskraft. Dafür gilt es ein Gespür im Kontakt zu entwickeln und damit "gut" umzugehen.


Oft ist in der Welt von Führung(s)-Kräften kein Platz für dieses Gefühl vorgesehen, weil es ja vermeintlich immer noch darum geht alles im Grif zu haben und jederzeit Antworten bieten zu können.


Die Entwicklung und Reflexion der eigenen Wirkung und vor allem das wahrnehmen der eigenen Grenzen ist ein wichtiger und anspruchsvoller Prozess für Teilnehmende und den/die Trainer:in


#changing Works
#changing Works

Gerne würde ich unseren Teilnehmenden jederzeit dieses Gefühl vorenthalten und doch darf es seinen Platz haben. Den Scham hilft uns dabei, uns selbst auf eine neue mitfühlendere Art zu sehen. Wir kommen mehr in Verbindung mit unserer Kraft, haben mehr Möglichkeiten im Verhalten und verzerrte Selbstbilder lösen sich auf.

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